Die Wurzelspitzenresektion gehört zum Gebiet der Oralchirurgie, und man versteht eine solche operative Prozedur darunter, im Laufe deren das entzündete Gewebe der Wurzelspitze auf chirurgischem Weg entfernt wird. Dieses Verfahren wird dann notwendig, wenn durch die früher durchgeführte Wurzelbehandlung kein Heilungserfolg erzielt werden konnte, und dadurch der Facharzt zu einem drastischeren Schritt im Interesse des endgültigen Erfolgs gezwungen ist.
Die Resektion wird meist nur im Falle der Frontzähne und der kleinen Mahlzähne angewendet (sie sind leicht zugänglich), der Zweck ist die Zahnerhaltung, im Interesse dessen entfernt man oft auch die Wurzelspitze selbst, damit die sich dort befindlichen Bakterien keine erneute Entzündung verursachen können. Es handelt sich hier um einen ernsten und risikoreichen Eingriff, der gründliche Vorbereitung erfordert.
Vor dem Eingriff überzeugen sich die Fachärzte mit Hilfe eines Panoramaröntgenbilds über die Notwendigkeit der Operation, weiterhin wird die Länge der fraglichen Wurzel ermessen, weiterhin das Ausmaß der Entzündung und der Zustand des Zahnbetts. Es kann auch vorkommen, dass die Resektion nicht durchführbar ist, da die Entzündung zu groß oder die Wurzel zu kurz ist; in diesem Fall würde die Resektion zu keinem Ergebnis führen. In solchen Fällen muss darauf geachtet werden, dass die zweifache Länge des zu resezierenden Teils noch im Knochen verbleibt.
Wenn man nach den Untersuchungen zu dem Ergebnis gelangt, dass der Patient behandelbar ist, dann wird zuerst für die Behandlung der eventuellen Entzündungen gesorgt (mit sonstigen oralchirurgischen Verfahren oder konservierender Zahnheilkunde), und erst danach wird mit dem schwierigen Teil begonnen.
Als erster Schritt wird der Knochen durchbohrt, und nachdem die Wurzelspitze quer abgetrennt wird, wird diese entfernt; falls nötig wird der verbleibende Knochen geleert (oder der Raum wird mit Knochenersatzgranulat aufgefüllt), als letzter Schritt wird die Wunde geschlossen. Der gesamte Eingriff wird unter Lokalanästhesie durchgeführt, daher müssen sich die Patienten nicht fürchten.
Vom provisorisch geschlossenen Operationsgebiet werden ungefähr eine Woche später die Nähte gezogen, und der Patient kann die Klinik verlassen; es lohnt sich auf die halbjährliche zahnmedizinische Kontrolle zu achten, im Laufe deren der Facharzt den Zustand des Gebisses kontrolliert, und versucht eventuelle Probleme ausfindig zu machen.
Der Erfolg der Wurzelspitzenresektion kann eigentlich nur nach 4-6 Monaten nach der Operation festgestellt werden: wenn der Zahn bis dahin symptomfrei und funktionsfähig ist, dann gilt der Eingriff als erfolgreich. Allerdings ist es wichtig im Auge zu behalten, dass nur 60-80 Prozent solcher Operationen mit Erfolg endet, und damit müssen auch die Patienten im klaren sein.
Die Wurzelspitzenresektion ist die letzte Möglichkeit der Zahnmedizin um einen Zahn zu retten, damit man diesen nicht entfernen muss, und damit der Patient keinen Zahnersatz benötigt. Bei einem erfolgreichen Eingriff vermeidet man nicht nur eine Extraktion, sondern wegen des erhaltenen eigenen Zahns beeinflusst dies den psychischen Zustand des Patienten nicht negativ; dies würde ein größeres Problem bedeuten, wenn dies in der Zone der Frontzähne eintritt.
Man darf nicht erschrecken, wenn im entfernten Gebiet die Knochenoberfläche unter dem Zahnfleisch sich als bindegewebeartig regeneriert, denn dann kann der Zahn symptomfrei und beschwerdefrei, entsprechend funktionieren, das Gebiet allerdings anhand des Abtastens nicht das Gefühl des üblichen Knochens erweckt.
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